Schützengilde Bökendorf
Als Schutztruppe der Orte wurden im Jahre 1574, auf Weisung des Landesherm, des Fürstbischhofs von Paderborn, Salentin von Isenburg, durch den Inhaber der Patrimonialgerichtsbarkeit, Elmarhaus von Haxthausen, die Schützenbruderschaften in den Ortschaften Altenbergen, Bremerberg, Grossen- und Kleinenbreden, Eilversen, Vörden, Bellersen und Bökendorf ins Leben gerufen. Im Laufe der Jahre fanden immer wieder Zeitverschiebungen in der Geschichte der Bruderschaften bzw. Gilde statt, so das Bökendorf das Jahr 1575 als Gründungsjahr der Schützengesellschaft in seinem Wappen trägt.
Im Jahre 1731 wurde aus der Bruderschaft in Bökendorf eine Gilde.
Die Schützengilde hat heute die Aufgabe Brauchtum, Tradition und Gemeinschaft zu pflegen. Die Mitglieder sind Vorbild in sozialer und charakterlicher Hinsicht im privaten und öffentlichen Leben.
Das alljährliche Schützenfest findet in der Regel an den Tagen um Fronleichnam herum statt. Am Mittwoch erfolgt nach der Schützenmesse der Zapfenstreich mit der feierlichen Kranzniederlegung am Ehrenmal. Der große Festumzug mit Festansprache und Parade findet am Donnerstag statt. Am Freitag beginnt der Tag mit dem Schützenfrühstück und dem Eierbier der Frauen, zudem wird im Festzelt der neue König geschossen und Kinderschützenfest gefeiert.